Mitglieder des Entwicklungsraums Meidling Süd:
Zum Entwicklungsraum Meidling Süd gehören die Pfarren:
Altmannsdorf, Hetzendorf und Namen Jesu - PS. Pfarre Am Schöpfwerk wurde im Herbst 2022 der orthodoxen Kirche übergeben.
Es gibt ein Team des Entwicklungsraums Meidling Süd (das EWR-Team), das sich aus Vertreterinnen und Vertretern aus diesen vier Pfarren zusammensetzt und die Aufgabe hat, den Entwicklungsprozess in der Kommunikation mit dem Pfarrgemeinderat in den vier Pfarren anzuregen und zu gestalten. Dieses EWR-Team trifft sich einmal im Monat zur gemeinsamen Beratung und arbeitet ein Jahr lang (Herbst 2018 - Sommer 2019). Daraus ist eine Entscheidung gefallen, ein Kennenlernenfest am 27.09.2019 um 17 Uhr für alle Mitglieder des PGR und VVR von allen drei Pfarren zu veranstalten und ein erweitertes Treffen (EWR-Team und alle Hauptamtlichen) am 17.10.2019 um 19 Uhr zur weiteren Information über den Pfarrverband zu organisieren. Weitere Koordinationstreffen im Frühjahr 2020 waren wegen Covid-19 nicht möglich. Am 3. September 2020 hat es wieder ein Treffen gegeben. Dabei ging es um die momentane Lage in jeder Pfarre, von der Anzahl der Kirchenbesucher über die MitarbeiterInnen und deren Engagements in der Pfarre bis zu den Bereichen, die momentan nicht gut laufen und mögliche Kooperationen brauchen. Danach wurden 5 Termine bis Juni 2021 vereinbart, bei denen die Bereiche Liturgie (Gottesdienstordnung), Sakramentenpastoral, Öffentlichkeitsarbeit, Bibelpastoral und Spiritualität, Caritas besprochen werden. Wegen Corona konnten die vereinbarten Treffen nicht stattfinden. Es wurden neue Termine für die Nachholung dieser Treffen im Arbeitsjahr 2021-2022 fixiert. Für die gemeinsamen Aktivitäten im Arbeitsjahr 2022-2023 wurde zwei Veranstaltungen vereinbart: Ein gemeinsames Fastenzeitseminar, das auf drei Abende für jede Pfarre aufgeteilt wurde, und eine gemeinsame Wallfahrt nach Mariazell am 6. Mai 2023.
Pfarre Namen Jesu und Entwicklungsraum (Rückblick):
Am Ende der Funktionsperiode 2012-2017 fasste der PGR seine Erfahrungen und Überlegungen zum Entwicklungsraum und zur „Pfarre Neu“ für die betreffenden Nachbarpfarren wie folgt zusammen:
Die Kirche von Wien soll zukunftsfähig werden. Dazu sind sicher auch strukturelle Maßnahmen erforderlich. Das Modell von „Pfarre Neu“ erfüllt unserer Meinung nach diese Absicht nur dann, wenn es als „Dach“ die einzelnen Gemeinden entlastet und ihre Lebendigkeit und pastorale Sendung fördert.
Wir wollen uns aber nicht durch Vorgaben unter Druck setzen lassen, die der Seelsorge und der Verkündigung schaden und den vielen Freiwilligen die Lust auf ihr Engagement rauben. Die seelsorglichen Kräfte sollen gebündelt und nicht durch ein Übermaß an Sitzungs- und Koordinierungsaufwand aufgebraucht werden.
Die Gemeinden sollen den Getauften weiterhin geistliche Heimat sein und Seelsorge vor Ort gewährleisten. Diese Aufgabe soll im Rahmen der Pfarre Neu gefördert werden. Unser Ziel ist nicht, als „Pfarre Neu“ zu einer Großgemeinde zu werden. Wo es für uns und den Entwicklungsraum hilfreich und weiterführend ist, suchen wir aktiv nach verstärkten Kooperationen und „Arbeitsteilung“. Neben gemeinsamen Vorgängen wollen wir einander einladen, ohne einander mit zu vielen Veranstaltungsinfos zu überhäufen. Daher wollen wir gemeinsam versuchen, ein gutes System der Termin-Selektion zu entwickeln. So sind wir an einer organischen Entwicklung interessiert, die mit der Zeit wächst und sensibel vorangetrieben wird.
Der aktuelle PGR (Funktionsperiode 2017-2022) schließt sich dieser Stellungnahme einstimmig an.